Nach der fünf wöchigen Natipause (wichtig für die 4.Liga) brannten die Stockfreunde darauf, wieder einen Ernstkampf zu spielen.

In der zweiten Runde überzeugte man nicht, also wurde das Training etwas umgestellt, um am Sonntag für die Wiedergutmachung parat zu sein. Die Reise führte uns am 20.11.2016, bei brillantem Wetter, wie eigentlich an jedem Sonntag, an dem die Stockfreunde Meisterschaft haben, nach Kappel wo wir in unserem ersten Spiel des Tages auf den Gastgeber trafen. Wir wussten dass der STV aggressiv und schnell spielt, also war Vorsicht geboten. Damit wir das Tempo mitgehen können, starteten wir mit zwei Linien und einer dritten als Reserve um allenfalls zu reagieren. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen und beide Kontrahenten kamen zu guten Abschlüssen. Die ersten Tore liessen dann nicht lange auf sich warten und so war es auch für die Zuschauer ein ansehnliches Spiel mit dem etwas besseren Ertrag für die Stockis. Pausenstand: STV Kappel 2, Stockfreunde Horriwil 3. Nach dem Pausentee oder Wasser versuchte man das Spiel selber zu kontrollieren und zu lenken, dies gelang am Anfang der zweiten Halbzeit sehr gut bis der Ausgleich fiel. Da stellte sich die Frage: Zeichnet sich wieder ein Debakel ab, wie in den ersten zwei Runden? Nein! Diesmal nicht! Man war klüger geworden und man wurde nicht nervös. So konnten wir in der Folge wieder in Führung gehen und die Schlussminuten clever und ruhig zu Ende spielen. Der Auftakt war gegen ein starkes und faires Heimteam geglückt.

Stockfreunde Horriwil - STV Kappel II 5:3 (3:2, 2:1)
Bornblick (Kappel SO)
Tore: 4. Zingg (Frei) 1:0. 9. STV Kappel II 1:1. 11. STV Kappel II 1:2. 17. Zingg (Schreier) 2:2. 19. Gerber (Brechbühl) 3:2. 27. STV Kappel II 3:3. 30. Zingg (Frei) 4:3. 37. Gerber 5:3.
Strafen: keine
Stockfreunde Horriwil: Brechbühl, Frei, Gerber, Guldimann, Keusch, Krähenbühl, Schreier, Zingg
Bemerkungen: Stockfreunde Horriwil ohne: L. Steiner, Sägesser, Tschui (alle nicht eingesetzt), Siegenthaler, A. Steiner (beide nicht im Aufgebot), Christen, M. Steiner (beide abwesend)

Nach zwei Spielen Pause hiess der nächste Gegner Unihockey Schüpfheim. Die Schüpfheimer haben bis zu diesem Spiel noch keinen Punkt erkämpft und so unterschätzte man diese kämpferische und laufstarke Mannschaft vielleicht ein wenig. Vielleicht war man auch etwas überrascht, dass ein Schiedsrichter in der 4. Liga sein Handwerk derart gut versteht und dies auch konsequent umsetzt. Die Konsequenz war, dass wir gleich früh im Spiel zwei Strafen kassierten. Es verblüfft daher auch nicht, dass man zur Pause mit zwei Toren in Rückstand lag. Anschlussmöglichkeiten hatte man zwar zur Genüge, wir scheiterten aber Mal für Mal am sehr stark spielenden Torhüter der Schüpfheimer. Nach einer kritischen und bestimmten Halbzeitansprache wollte man das Spieldiktat in die eigenen Hände nehmen und endlich wie im ersten Spiel aufspielen. Nix da, dachten sich die Schüpfheimer und erhöhten ihre, zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. Die Stockfreunde waren zu eintönig, unkreativ und vor dem Tor zu harmlos unterwegs. Die letzte Chance bestand noch darin, ohne den Torhüter, dafür einem Feldspieler mehr zu spielen und doch noch die drohende Schmach abzuwenden. Aber auch dieser Versuch gelang leider nicht und so musste man mit gesenktem Haupt dem Gegner zu diesem Sieg gratulieren.

Stockfreunde Horriwil - Unihockey Schüpfheim II 1:8 (1:3, 0:5)
Bornblick (Kappel SO)
Tore: 4. Unihockey Schüpfheim II (Ausschluss Schreier) 0:1. 13. Unihockey Schüpfheim II (Ausschluss Tschui) 0:2. 16. Gerber 1:2. 19. Unihockey Schüpfheim II 1:3. 21. Unihockey Schüpfheim II 1:4. 23. Unihockey Schüpfheim II 1:5. 30. Unihockey Schüpfheim II 1:6. 35. Unihockey Schüpfheim II 1:7. 37. Unihockey Schüpfheim II 1:8.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Stockfreunde Horriwil
Stockfreunde Horriwil: Brechbühl, Christen, Frei, Gerber, Guldimann, Keusch, Krähenbühl, L. Steiner, Sägesser, Schreier, Tschui, Zingg
Bemerkungen: Stockfreunde Horriwil ohne: Siegenthaler, A. Steiner (beide nicht im Aufgebot), M. Steiner (abwesend)

Danke an die Fans der Stockfreunde die an diesem sonnigen Nachmittag den Weg in die zu kleine Turnhalle in Kappel gefunden haben und den beiden sehr fair spielenden Gegnern.